Wir können eine Vergütung durch Affiliate-Links für die unten aufgeführten Produkte erhalten.

Wie funktionieren Staubsaugerroboter?

Wie funktionieren Staubsaugerroboter?

Als Ingenieur habe ich unzählige Stunden mit Smart-Home-Geräten verbracht und dabei eine Faszination dafür entwickelt, wie Saugroboter funktionieren und die Reinigung zu Hause revolutionieren. Mein eigener Staubsaugerroboter hat mir nicht nur viel Reinigungszeit gespart, sondern mir auch wertvolle Einblicke in die Robotik verschafft.

Im Folgenden werde ich genau erklären, wie diese intelligenten Maschinen funktionieren: von den Navigationssystemen und der Bürstenmechanik bis hin zu den intelligenten Funktionen und den Wartungsanforderungen. Wenn Du Dich fragst, wie Staubsaugerroboter funktionieren und welches Modell das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, bist Du hier genau richtig.


Wie ein Staubsaugerroboter funktioniert

Lass mich Dich durch die ausgeklügelten Systeme führen, die dafür sorgen, dass diese automatisierten Reinigungsgeräte in modernen Haushalten so reibungslos funktionieren.

Kernkomponenten und grundlegende Funktionsweise

Ein typischer Roboterstaubsauger verfügt über mehrere integrierte Komponenten, die als zusammenhängendes Reinigungssystem arbeiten. Im Inneren des Gehäuses befinden sich ein Motor, ein Akku, ein Prozessor, ein Auffangbehälter und verschiedene Sensoren.

Die meisten Staubsaugerroboter haben zwei motorisierte Räder für die Fortbewegung und Lenkung sowie ein drittes Rad, das für das Gleichgewicht sorgt. Der Reinigungsmechanismus umfasst in der Regel eine Hauptbürstenwalze, Seitenbürsten und einen Saugmotor. Sobald Du ihn einschaltest, fährt der Staubsauger aus seiner Ladestation, fährt über Deine Böden, um Schmutz aufzunehmen, und kehrt zurück, wenn er fertig ist (oder der Akku schwach wird).

Motor- und Saugsysteme

Was bei diesen Geräten wirklich zählt, ist die Qualität des Motors. Gute Motoren haben eine Saugleistung zwischen 1.500 und 2.500 Pascal (Pa), was für die tägliche Reinigung ideal ist, ohne den Akku zu stark zu belasten. Ich habe festgestellt, dass hochwertigere Geräte oft separate Motoren haben: einen für die Fortbewegung und einen ausschließlich für die Saugleistung. Dieses Design verhindert die träge Leistung, die bei preisgünstigen Modellen auftritt, wenn sie dicke Teppiche reinigen sollen.

Bürstensysteme

Die Bürstenkonfiguration hat einen riesigen Einfluss auf die Reinigungsergebnisse. Die meisten Staubsauger haben:

  • Hauptbürstenwalze: Meiner Erfahrung nach sind Gummi-Borsten-Kombinationen am besten gegen Haarverwicklungen
  • Seitenbürsten: Sie erweitern die Reinigungsreichweite, indem sie Schmutz von den Rändern in Richtung der zentralen Saugbahn kehren

Wenn Du Haustiere hast oder mit jemandem zusammenlebst, der lange Haare hat, achte darauf, dass sich die Bürsten ohne Werkzeug herausnehmen lassen. Mein neuestes Modell verfügt über diese Funktion, wodurch sich die Reinigungszeit im Vergleich zu meinem alten Staubsauger halbiert hat.

Navigationstechnologien

Wie sich Dein Roboter zurechtfindet, entscheidet darüber, ob Deine Böden wirklich sauber werden. Ich habe bereits mit drei Haupttypen Erfahrung gesammelt:

Bounce-Navigation

Die einfachen Modelle verfügen über Stoßsensoren, die Hindernisse erst durch Berühren erkennen. Sie putzen in scheinbar zufälligen Zickzackbewegungen und ändern die Richtung, wenn sie irgendwo anstoßen. Sie sind für kleine Wohnungen mit wenigen Möbeln geeignet, aber in komplexen Räumen finden sie sich nicht zurecht. Mein erster Staubsaugerroboter hatte dieses System und hat regelmäßig ganze Bereiche meines Wohnzimmers übersehen.

Visuelle Navigation

Modelle mit Kameras erfassen visuelle Informationen, um Hindernisse zu erkennen und sich Orte zu merken. Sie reinigen methodischer als Stoßsysteme und erkennen Möbel als Orientierungspunkte. Diese Modelle funktionieren gut in durchschnittlich beleuchteten Wohnungen, haben jedoch Schwierigkeiten bei Dunkelheit oder bei reflektierenden Oberflächen. Wenn Dir Deine Privatsphäre wichtig ist, solltest Du diese Modelle jedoch meiden, denn sie machen buchstäblich Fotos in Deiner Wohnung.

Lasernavigation

LIDAR-basierte Systeme senden Laserstrahlen aus, um die Entfernung zu Objekten zu messen, und erstellen selbst bei völliger Dunkelheit präzise Karten. Nachdem ich alle drei Typen getestet habe, bin ich überzeugt, dass diese am effektivsten reinigen. Mein aktuelles LIDAR-Modell kartiert mein gesamtes Haus in einem präzisen Raster und übersieht dabei nur selten einzelne Stellen. Für mehrstöckige Häuser ist diese Technologie empfehlenswert, da sie mehrere Grundrisse speichern kann, was ich in meinem zweistöckigen Haus sehr zu schätzen gelernt habe.

Wischfunktion

Einige Staubsauger verfügen auch über eine Wischfunktion. Sie besitzen einen Wassertank, ein Pumpsystem sowie ein aufsteckbares Mikrofaserpad. Während der Bewegung des Roboters wird das Pad mit einer kontrollierten Menge Feuchtigkeit versorgt. Erwarte aber keine gründliche Reinigung, da sie nicht fest genug aufdrücken können. Die Erfahrung habe ich gemacht, als mein Kombigerät getrocknete Kaffeeflecken nicht entfernen konnte. Für Häuser mit Hartholz- oder Fliesenböden solltest Du ein Modell mit elektronischer Wassersteuerung statt mit Schwerkraftsystemen wählen, da diese nicht auslaufen und Deine Böden nicht beschädigen.

Dockingstation-Technologien

Die Ladestation kann mehr als nur das Aufladen. Während einfache Stationen lediglich die Akkus laden, verfügen selbstentleerende Stationen über zusätzliche Staubsaugermotoren, die den Schmutz vom Roboter in einen größeren Beutel saugen. Nachdem ich beide Typen ausprobiert habe, würde ich nie wieder zu Modellen ohne selbstentleerenden Behälter zurückkehren, denn sie sind jeden Cent wert, vor allem, wenn man Haustiere hat. Die neuesten Modelle, die ich getestet habe, reinigen sogar die Bürstenwalzen und waschen die Mopp-Pads automatisch, wodurch das größte Problem bei der Wartung gelöst wird.

Kompatibilität mit Bodenbelägen

Staubsaugerroboter funktionieren grundsätzlich auf den meisten Bodenbelägen gut, darunter Hartholz, Laminat, Fliesen und den meisten Teppichen. Meine Tests zeigen, dass Modelle mit Gummibürstenwalzen Hartböden gründlicher reinigen als Modelle mit reinen Borstenwalzen, da sie einen besseren Bodenkontakt herstellen und sich keine Haare darin verfangen.

Teppiche hingegen sind eine größere Herausforderung, da die Leistung je nach Florhöhe stark variiert. Flachflorteppiche eignen sich gut für die meisten Roboter, wobei die Saugkraft hier viel wichtiger ist.

Mittelflor- und Hochflorteppiche erfordern Roboter mit speziellen Funktionen: Räder mit tieferem Profil, um ein Festfahren zu verhindern, stärkere Motoren mit einer Saugkraft von mehr als 3.000 Pa und eine automatische Teppicherkennung, die die Leistung erhöht, wenn ein Teppich erkannt wird.

Wenn Du mehrere Bodenbeläge in Deinem Zuhause hast, insbesondere hochflorige Teppiche, empfehle ich Dir Staubsaugerroboter mit automatischer Höhenverstellung und Oberflächenerkennung. Diese wechseln nahtlos zwischen den Oberflächen, ohne dass Du eingreifen musst.

Besondere Überlegungen für Haustierbesitzer

Haustierbesitzer sehen sich besonderen Herausforderungen gegenüber, die mit Standard-Roboterstaubsaugern oft nur schwer zu bewältigen sind. Ich habe einen schwarzen Labrador, der das ganze Jahr über haart. Mir ist aufgefallen, dass einfache Bürstenwalzen schnell mit Tierhaaren überfordert sind, was zu Verwicklungen, Staus und verminderter Saugkraft führt.

Für Haushalte mit pelzigen Begleitern solltest Du speziell nach Modellen mit verwicklungsfreien Bürstenwalzen (in der Regel mit Silikonlamellen oder selbstreinigenden Designs) und Staubbehältern mit größerem Fassungsvermögen suchen. Vorzugsweise sollten die Staubbehälter über eine Selbstentleerungsfunktion verfügen, um die Belastung durch Allergene beim Entleeren zu minimieren.

Über die Haarentfernung hinaus verfügen die fortschrittlicheren Modelle über spezielle Filter, die Tierhaare und Allergene auffangen, anstatt sie wieder in die Wohnung zu blasen. Der Unterschied ist spürbar: Mein neuer Staubsauger mit HEPA-Filter hat sowohl den sichtbaren Staub als auch die allergischen Reaktionen meiner Gäste deutlich reduziert.

Wenn Deinen Haustieren hin und wieder ein Malheur passiert, solltest Du auf kamerabasierte Navigationssysteme verzichten, denn diese könnten dunkle Hinterlassenschaften fälschlicherweise für Schatten halten. LIDAR-Systeme in Kombination mit spezieller Technologie zur Erkennung von Tierkot bieten den besten Schutz vor der gefürchteten „Kackkatastrophe“, die frühere Besitzer von Roboterstaubsaugern auf die harte Tour erfahren mussten.

Geräuschpegel

Die Betriebsgeräusche von Roboterstaubsaugern variieren stark zwischen den Modellen und beeinflussen, wann und wo Du sie einsetzen kannst. Die von mir getesteten Budget-Modelle arbeiten in der Regel mit 65 bis 70 Dezibel (etwa so laut wie ein normales Gespräch), während Premium-Geräte mit besserer Schalldämmung mit 50 bis 60 Dezibel deutlich leiser sind.

Viele neuere Modelle verfügen über Nachtmodi, die die Saugleistung für einen leiseren Betrieb reduzieren. Damit büßen sie etwas an Reinigungseffizienz ein, können aber während der Schlafenszeit laufen. Mein aktueller Staubsaugerroboter arbeitet im Standardmodus mit nur 55 Dezibel und ist damit leise genug, um während Videoanrufen ohne Störung zu laufen. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber meinem alten Modell, bei dem ich mich ständig bei meinen Kollegen für die Hintergrundgeräusche entschuldigen musste.

Intelligente Funktionen von Staubsaugerrobotern

Die heutigen Staubsaugerroboter verfügen über WLAN-Konnektivität und App-Steuerung. Das macht sie zu echten Haushaltshelfern und hebt sie von einfachen Reinigungsgeräten ab. Hier sind die Funktionen, die im täglichen Gebrauch den Unterschied ausmachen:

1. Geplante Reinigung

Programmiere bestimmte Tage und Uhrzeiten für automatische Reinigungsläufe. Diese Funktion hat mir bereits unzählige Stunden gespart, da ich meinen Staubsauger so programmieren kann, dass er läuft, während ich bei der Arbeit bin. Bei einigen Staubsaugern kannst Du jetzt für jeden Raum unterschiedliche Zeitpläne erstellen. Stark frequentierte Bereiche wie meine Küche werden täglich gereinigt, das Gästezimmer hingegen nur wöchentlich.

2. Fernsteuerung

Dank App-Konnektivität kannst Du Deinen Staubsauger direkt über Dein Smartphone steuern. Neben den grundlegenden Kommandos zeigen bessere Modelle den Standort in Echtzeit, Reinigungsberichte und Leistungseinstellungen an. So kannst Du die Saugleistung mit der Akkulaufzeit in Einklang bringen. Letzten Monat hat mir diese Funktion sehr geholfen, als meine Freunde mich überraschend besuchen wollten. Ich habe den Staubsauger von meinem Büro aus eingeschaltet und als ich nach Hause kam, waren meine Böden blitzblank.

3. Hindernisvermeidung und benutzerdefinierte Kartierung

Neue KI-gestützte Sensoren helfen Staubsaugern dabei, gängige Haushaltsgegenstände zu erkennen und zu umgehen:

  • Erkennung von Tierkot (Gott sei Dank – der Roboter meines Nachbarn hat einmal Hundekot im gesamten Erdgeschoss verteilt)
  • Kabel und Leitungen (kein Ausstecken des Fernsehers mehr)
  • Verschüttete Flüssigkeiten
  • Herumliegende Schuhe und Kleidung

Die Karten erkennen jetzt die Platzierung von Möbeln und temporäre Hindernisse und ermöglichen es Dir, über die App Sperrzonen zu erstellen. Ich habe fünf verschiedene Modelle mit Objekterkennung getestet und selbst die besten übersehen immer noch etwa 10 % der Hindernisse. Das ist viel besser als bei den ursprünglichen Versionen, aber noch nicht perfekt.

4. Integration eines virtuellen Assistenten

Die Sprachsteuerung über Alexa, Google Assistant oder Siri ermöglicht eine freihändige Bedienung. Sag einfach „Küche reinigen”, anstatt die entsprechende App zu öffnen. Einige Marken haben ihre eigenen Sprachsysteme mit detailliertem Feedback und können komplexe Kommandos verarbeiten. Mein aktuelles Modell reagiert beispielsweise auf den Befehl „Unter dem Esstisch reinigen, dann aufladen”, was besonders praktisch ist, wenn ich beim Abendessen etwas fallen lasse.

5. Raumspezifische Reinigung

Konzentriere Dich mithilfe individueller Reinigungsmuster nur auf die Bereiche, die Aufmerksamkeit benötigen. So kannst Du:

  • Verschüttetes aufwischen, ohne den ganzen Haushalt reinigen zu müssen,
  • Deinen Eingangsbereich nach Regentagen extra reinigen,
  • antike Teppiche schonender reinigen,
  • Dein Homeoffice während wichtiger Videoanrufe überspringen.

Ich nutze diese Funktion fast täglich. Gestern hat mein Kind beispielsweise Cornflakes in der Küche verschüttet und während wir uns für die Schule fertiggemacht haben, habe ich den Staubsauger einfach an die betreffende Stelle geschickt.

6. Intelligentes Batteriemanagement

Die neuesten Antriebssysteme verfolgen den Energieverbrauch und passen die Reinigungsmuster an die verbleibende Batterieleistung an. Wenn die Batterie schwach wird, kehren intelligentere Modelle zurück, um sich gerade so weit aufzuladen, dass sie genau dort weitermachen können, wo sie aufgehört haben. Mein vorheriger Staubsauger ist während der Reinigung kaputtgegangen, sodass ich von vorne anfangen musste. Dieses Problem gibt es bei meinem aktuellen Modell nicht.

Kostenüberlegungen und ROI

Der Markt für Staubsaugerroboter reicht von einfachen Einstiegsmodellen für 130 € bis hin zu Premiumgeräten mit vielen Funktionen für mehr als 1.035 €. Die Modelle für 345 bis 518 € bieten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und sind somit die beste Wahl, wenn es um zuverlässige Leistung geht.

Nachdem ich Modelle aus verschiedenen Preisklassen getestet habe, ist mir aufgefallen, dass die Staubsauger der mittleren Preisklasse das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Sie verfügen in der Regel über Kartierungsfunktionen, eine ausreichende Saugkraft (über 2.000 Pa) und eine App-Steuerung, ohne dass der Preis zu hoch ist.

Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Wartungskosten: Ersatzfilter (17 bis 35 € pro Jahr), Bürstenwalzen (17 bis 26 € alle sechs bis zwölf Monate) und Seitenbürsten (9 bis 13 € alle drei bis vier Monate) erhöhen die Betriebskosten um etwa 87 € pro Jahr.

Der eigentliche Gewinn liegt jedoch in der Zeitersparnis: Mein Staubsaugerroboter spart mir etwa vier Stunden manuelles Staubsaugen pro Woche, also über 200 Stunden pro Jahr. Diese Zeit kann ich für Projekte nutzen, die mir wirklich Spaß machen, anstatt sie mit dem Staubsauger zu verbringen.

So richtest Du einen Staubsaugerroboter ein

Die richtige Einrichtung von Anfang an ist entscheidend dafür, wie gut der Staubsaugerroboter langfristig funktioniert. Hier sind meine Erfahrungen aus der Einrichtung verschiedener Modelle:

  1. Wähle den perfekten Standort für die Ladestation: Stelle sie an eine Wand, an der auf beiden Seiten jeweils 90 cm und vor der Station 1,5 m Platz sind. So hat Dein Roboter genügend Platz, um seine Ladestation zu finden. Halte ihn von Treppen und sonnigen Fenstern fern, da beides die Sensoren verwirrt. Ich habe in meinem Flur ein kleines Regal speziell für meine Ladestation angebracht.
  2. Mach den Boden frei, bevor Du den Roboter zum ersten Mal starten lässt: Hebe kleine Gegenstände auf, befestige lose Kabel und schiebe dünne Teppiche beiseite, die sich in den Bürsten verfangen könnten. Ich habe diesen Schritt einmal ausgelassen und dann 20 Minuten damit verbracht, mein Handy-Ladegerät aus der Bürstenrolle des Staubsaugers zu befreien.
  3. Lade ihn beim ersten Mal vollständig auf: Lass ihn vor der Jungfernfahrt vier bis sechs Stunden lang aufladen, auch wenn die Anzeige schon früher „voll“ anzeigt. Dadurch wird der Akku richtig vorbereitet. Das steht zwar nicht in der Bedienungsanleitung, kann die Lebensdauer des Akkus aber um Monate verlängern.
  4. Richte die App-Verbindung ein: Jede Marke funktioniert anders, aber normalerweise musst Du einen QR-Code scannen oder eine Tastenkombination drücken. Teste die Verbindung, bevor Du weitermachst. Mein zweiter Roboter hatte Verbindungsprobleme, die behoben werden mussten, bevor er richtig kartografieren konnte.
  5. Beobachte den ersten Kartografierungslauf: Starte die erste Reinigung, wenn Du eine Weile in der Nähe bist. Der erste Lauf konzentriert sich mehr auf die Kartografierung als auf die gründliche Reinigung. Bleibe in der Nähe, um ihn bei Bedarf aus engen Stellen zu befreien. Hebe ihn aber nicht hoch, es sei denn, er steckt wirklich fest, da dies seinen Kartografierungsfortschritt löscht. Während der ersten Läufe schwebe ich wie ein nervöser Elternteil über ihm.
  6. Optimiere die Karte: Überprüfe nach dem ersten Durchlauf die App und nimm Anpassungen vor. Benenne Deine Räume, sperre Problembereiche und lege Reinigungspräferenzen fest. Ich benenne die Räume nach ihrer Funktion und verwende keine traditionellen Namen. „Hundebereich” ist für meine Bedürfnisse zum Beispiel sinnvoller als „hinterer Flur”.
  7. Erstelle Deinen Wartungsplan: Richte Erinnerungen für die Reinigung der Bürsten, den Filterwechsel und das Leeren des Behälters ein. Da meine langhaarigen Hunde die Bürsten schnell verstopfen, erhalte ich monatliche Filterwarnungen und wöchentliche Erinnerungen zur Bürstenkontrolle.
  8. Führe raumspezifische Tests durch: Reinige gezielt einzelne Räume, damit Dein Roboter typische Problemstellen besser lernt. Behebe physische Hindernisse nach Möglichkeit, anstatt nur Software-Sperren zu setzen. Ich habe zum Beispiel meine Esszimmerstühle umgestellt, nachdem ich gesehen hatte, wie sehr sich mein Sauger dort abmühte.

Die erste Woche mit Deinem Roboterstaubsauger ist im Grunde genommen ein Trainingslager. Nach etwa fünf Reinigungszyklen navigierte mein aktueller Staubsauger deutlich besser durch mein Zuhause.

Wartung von Staubsaugerrobotern

Die richtige Pflege Deines Saugroboters verlängert seine Lebensdauer und sorgt für sauberere Böden. Nachdem mein Staubsaugerroboter aufgrund schlechter Wartung mehrmals während der Reinigung stehen geblieben war, habe ich diese Pflege-Routine entwickelt:

  • Bürsten, Filter und Seitkehrer nutzen sich am schnellsten ab. Ich habe Ersatzteile vorrätig und tausche sie aus, bevor sie komplett kaputt sind.
  • Die meisten Leute vergessen, die Abgrundsensoren zu reinigen. Wenn sich dort Staub ansammelt, weigert sich Dein Staubsauger möglicherweise, Schwellen zu überqueren oder er funktioniert auf dunklen Böden gar nicht mehr. Das habe ich auf die harte Tour gelernt, als mein Roboter plötzlich überall auf meinen schwarzen Küchenfliesen „Abgründe” sah.

Das funktioniert bei mir:

  • Direkt nach der Reinigung: Leere den Staubbehälter und ziehe Haare aus der Bürstenrolle. Wische die Sensoren schnell mit einem trockenen Tuch ab. Das dauert etwa 45 Sekunden.
  • Jedes Wochenende: Nimm die Hauptbürste heraus und reinige sie. Klopf den Staub aus dem Filter. Wische die Ladekontakte ab. Prüfe die Räder auf Haare, um die meisten Bewegungsprobleme zu verhindern.
  • Einmal im Monat: Wechsle die Filter, wenn Du nicht waschbare Typen verwendest. Reinige die Radbaugruppen und blase die Klippsensoren mit Druckluft aus. Nimm den Staubbehälter auseinander, um ihn gründlich zu reinigen. Überprüfe den Saugkanal auf Verstopfungen.
  • Alle drei Monate: Ersetze abgenutzte Bürsten. Reinige das Lüfterfach, da dieser Teil schnell schmutzig wird! Überprüfe die Batterieanschlüsse und wische den Boden gründlich ab.

Wenn Du ein Modell mit Wischmopp hast, solltest Du es niemals mit nassen Pads oder Wasser im Tank aufbewahren. Ich habe diesen Fehler einmal gemacht und nach einem Urlaub Schimmelbefall festgestellt. Überprüfe außerdem regelmäßig die Gummidichtungen um die Wassertanks, da diese mit der Zeit reißen und Undichtigkeiten verursachen können.

Häufige Probleme und Fehlerbehebung

Selbst die modernsten Staubsaugerroboter haben irgendwann Betriebsprobleme. Auf der Grundlage der Reparatur von zahlreichen Geräten habe ich wiederkehrende Probleme und ihre Lösungen ermittelt:

  1. Navigationsfehler: Wenn Dein Staubsauger plötzlich den Weg nach Hause nicht mehr findet, reinige zunächst alle Sensoren mit einem Mikrofasertuch. Wenn das Problem weiterhin besteht, lösche die gespeicherten Karten und erstelle eine neue Karte Deiner Wohnung. Dunkle Böden werden von abgenutzten Absturzsensoren manchmal als Treppen erkannt. Oft lässt sich dieses Problem beheben, indem man kleine Stücke weißes Klebeband über die Sensoren klebt.
  2. Verringerte Saugkraft: Überprüfe die Bürstenbaugruppe und den Saugkanal auf Blockaden, bevor Du einen Motorschaden vermutest. Nimm die Bodenplatte und die Bürstenbaugruppe komplett ab und reinige die Verstopfungen mit Druckluft im inneren Kanal, der zum Staubbehälter führt.
  3. Batterieverschleiß: Wenn die Laufzeit plötzlich abnimmt, setze die Batterie zurück, indem Du sie vollständig entlädst und dann zwölf Stunden lang ohne Unterbrechung auflädst. Wenn sich die Leistung nicht verbessert, können die meisten Batterien für 40 bis 70 Dollar ersetzt werden, was deutlich günstiger ist als die Anschaffung eines neuen Staubsaugers.
  4. Unregelmäßige Bewegungen oder Drehen: Dies deutet in der Regel auf ein festsitzendes Rad oder eine Sensorverwirrung hin. Drehe den Staubsauger um und drehe jedes Rad manuell, um auf Schleifgeräusche zu achten. Reinige die Radgehäuse gründlich und schmiere die Lager mit einem Tropfen Nähmaschinenöl.
  5. Probleme mit der WLAN-Verbindung: Positioniere Deinen Router zentral in Deiner Wohnung, da die Verbindungsstabilität die Kartierungsgenauigkeit beeinflusst. Wenn die Verbindungsprobleme anhalten, setze die Netzwerkeinstellungen Deines Staubsaugers vollständig zurück, anstatt wiederholt zu versuchen, eine Verbindung zu einem problematischen Netzwerk herzustellen.

Häufig gestellte Fragen

Wie reinigen Roboterstaubsauger Ecken

Das tun sie nicht, zumindest nicht perfekt. Die verlängerten Seitenbürsten kehren den Schmutz in den Ecken in Richtung des Saugweges, aber nur D-förmige Modelle können wirklich nah an Wände heranfahren. Ich habe festgestellt, dass runde Staubsauger Ecken um etwa einen Zentimeter verfehlen, während D-förmige Roombas viel näher herankommen.

Können Roboterstaubsauger Treppen reinigen

Auf keinen Fall. Ihre Absturzsensoren verhindern zwar, dass sie Treppen hinunterfallen, aber das reicht nicht aus. Für Treppen brauchst Du also weiterhin einen Handstaubsauger. Ich habe ein kleines, kabelloses Gerät, das ich nur dafür verwende.

Woher weiß ein Roboterstaubsauger, wann er fertig ist

Intelligente Modelle verfolgen den Reinigungsfortschritt Raum für Raum. Sobald alle zugänglichen Bereiche gereinigt sind, kehren sie zur Ladestation zurück. Einfachere Modelle laufen dagegen für eine voreingestellte Zeit. Neuere Modelle senden nach Beendigung der Reinigung eine Benachrichtigung und eine Zusammenfassung mit einer Karte, die den gereinigten Bereich zeigt.

Wie erkennen Roboterstaubsauger Hindernisse

Das hängt vom Preis ab. Günstige Modelle stoßen zuerst physisch gegen Gegenstände. Bessere Modelle verwenden Infrarot, Kameras oder Laser, um Hindernisse vor dem Kontakt zu erkennen. Während mein vorheriges Modell gegen alles gestoßen ist, wird mein aktuelles Modell langsamer und hält kurz vor Hindernissen an, was viel schonender für meine Möbel ist.

Kann ein Roboterstaubsauger einen normalen Staubsauger ersetzen

Für die tägliche Reinigung ja. Für die gründliche Reinigung jedoch nicht. Ich lasse meinen Roboterstaubsauger fünf Tage pro Woche laufen, aber für die gründliche Reinigung einmal im Monat benutze ich immer noch meinen Dyson-Staubsauger. Roboterstaubsauger halten den Boden sauber, aber ihnen fehlt die Leistung und Präzision herkömmlicher Staubsauger.

Wohin gelangt der Schmutz in einem Staubsaugerroboter

In einen integrierten Behälter, der in der Regel 300 bis 700 Milliliter Schmutz fasst. Selbstentleerende Modelle übertragen den Schmutz in einen größeren Stationsbehälter, der mit der Ladestation verbunden ist. Viele dieser Stationen fassen etwa 45 Tage Schmutz, bevor sie geleert werden müssen, was eine enorme Verbesserung gegenüber dem täglichen Entleeren darstellt.

Können Roboterstaubsauger in mehrstöckigen Häusern eingesetzt werden

Ja! Hochwertige Modelle können mehrere Grundrisse speichern. Zwar musst Du den Staubsauger immer noch physisch zwischen den Etagen hin- und herbewegen, aber sobald Du ihn platziert hast, erkennt er, auf welcher Etage er sich befindet. Ich trage meinen Staubsauger einmal pro Woche zwischen den Etagen hin und her, was zwar nicht ideal ist, aber immer noch einfacher ist als das manuelle Staubsaugen.