Offroad-Fahren mit einem E-Scooter mag auf den ersten Blick verrückt klingen. Traditionell wurden E-Scooter für glatte Straßen mit kleinen Rädern, minimaler Federung und aufrechter Fahrhaltung gebaut, was für das Fahren im Gelände jedoch nicht ideal ist.
Wenn man jedoch größere Räder montiert, eine geeignete Federung hinzufügt und auf einen stärkeren Motor sowie eine leistungsfähigere Batterie umrüstet, wird aus dem Roller ein Gefährt, das mit Schmutz, Unebenheiten und Hügeln bei Offroad-Abenteuern zurechtkommt. Mit anderen Worten: Mit dem richtigen Modell kannst Du auch abseits asphaltierter Straßen Spaß haben.
Dieser Ratgeber zeigt Dir die wichtigsten Aspekte, auf die Du bei einem Offroad-Elektroroller achten solltest, damit Du weißt, was Dich erwartet und wie Du die wichtigsten Funktionen bewerten kannst.
Was macht einen E-Scooter geländetauglich?
Schauen wir uns die wichtigsten Funktionen an, auf die Du achten solltest.
IP-Schutzklasse (Wasser- und Staubschutz)
Wenn Du im Gelände fährst, ist Dein Roller Schmutz, Staub, Schlamm und Wasser ausgesetzt. Wenn Wasser oder Feinstaub in die Elektronik eindringen, kann der Roller schnell kaputtgehen. Deshalb ist eine hohe IP-Schutzklasse für den Offroad-Einsatz unerlässlich.
Die IP-Schutzklasse ist eine standardisierte Methode, um zu beschreiben, wie gut ein Gerät gegen das Eindringen von Feststoffen und Flüssigkeiten abgedichtet ist. Die erste Ziffer (0–6) steht für den Staubschutz und die zweite (0–9) für den Wasserschutz. Ein Scooter mit der Schutzklasse IP54 eignet sich beispielsweise für staubige Trails und leichten Regen, also für „gelegentliche Offroad-Einsätze“, während IP65 oder höher eine robustere „Geländetauglichkeit“ mit Schutz vor starkem Regen und Spritzwasser bedeutet.
Grundsätzlich vertragen die meisten E-Scooter auch ohne formelle Schutzklasse geringe Mengen Staub. Beim Fahren im Gelände werden jedoch viele Fremdkörper und Wasser aufgewirbelt, weshalb Du auf eine hohe IP-Schutzklasse achten solltest. Entscheide Dich mindestens für die Schutzklasse IP54 oder, wenn Du wirklich keine andere Wahl hast, für etwas mit der wasserfesten Schutzklasse IPX4.
Neben der internen Abdichtung ist ein guter Schutz durch vordere und hintere Schutzbleche unerlässlich, damit Du nicht mit Schlamm und Dreck bespritzt wirst (und dieser nicht in die Öffnungen des Scooters gelangt), wenn Du durch eine Pfütze oder über nasses Gras fährst.
Kaufe einen Scooter mit einer hohen IP-Schutzklasse, der mindestens wasserfest (IPX4) und vorzugsweise auch staubgeschützt (IP54) ist.
Federung – Das wichtigste Kriterium
Die Federung ist wohl das wichtigste Merkmal für das Fahren im Gelände (gleich nach der Reifengröße). Selbst die besten Reifen der Welt können eine fehlende Federung nicht ausgleichen, wenn Du über unebenes Gelände fährst. Eine hochwertige Federung gleicht Unebenheiten aus, sorgt dafür, dass die Räder auf dem Boden bleiben, und gibt Dir die Kontrolle. Im Allgemeinen gilt: Je besser die Federung, desto höher der Preis. Das lohnt sich jedoch, wenn Du viel im Gelände fahren möchtest.
Es gibt verschiedene Arten von Federungssystemen und -konfigurationen, die Du bei Elektrorollern findest:
Federung mit Schraubenfedern
Hier übernehmen Metallfedern die Grundfunktionen. Bei einer Unebenheit wird die Schraube zusammengedrückt, speichert Energie und kehrt dann in ihre Ausgangsposition zurück. Aufgrund der einfachen physikalischen Funktionsweise sind die Herstellungskosten niedrig und Wartungsarbeiten praktisch überflüssig.
Diese Art der Federung ist in allen Modellen zu finden, von preisgünstigen Modellen bis hin zu einigen Offroad-Modellen. Der Unterschied liegt in der Regel in der Größe, Anzahl und Qualität der Federn. Preisgünstige Roller verfügen möglicherweise nur über eine einzige Vorderfeder, die kaum als Federung bezeichnet werden kann. Mittelklasse-Modelle haben dagegen eine zweite Feder am Heck, die die Stoßdämpfung verbessert.
Insgesamt bieten gut ausgeführte Schraubenfedern eine gute Stoßdämpfung und sind wartungsarm. Ohne Dämpfung können sie jedoch schnell zurückfedern, wodurch sich Dein Roller auf unebenen Straßen manchmal wie ein Pogo-Stick anfühlt.
Gewindefahrwerk (ungedämpfte Federung)
Bei einigen Offroad-Rollern der Mittelklasse sieht man eine richtige Motorrad-Federung, die um ein Rohr gewickelt ist. Die meisten davon enthalten jedoch kein Öl und keine Dämpfung. Im Grunde genommen handelt es sich nur um eine Federung in einer anderen Verpackung.
Sie bieten Dir vielleicht etwas mehr Federweg oder eine bessere Dämpfung als eine bloße Feder, doch den schnellen Rückprall (Pogo-Stick-Effekt) wirst Du immer noch spüren. Einige verfügen über eine Federvorspannungseinstellung, mit der sich die Anfangshärte der Feder und die Einsinktiefe des Rollers unter Deinem Gewicht einstellen lassen. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Rückprallgeschwindigkeit oder die Druckdämpfung.
Elastomer-Federung (Gummi)
Bei einigen Rollern werden statt Metallfedern dichte Gummi- oder Polyurethanblöcke verwendet, die Stöße abfedern. Diese Ausführung ist zwar nicht sehr verbreitet, aber man findet sie bei einigen Modellen, sowohl bei Einstiegs- als auch bei High-End-Modellen. Allerdings variieren Ausführung und Qualität.
Diese Federung ist extrem wartungsarm und leicht. Zudem kannst Du das Fahrgefühl durch den Austausch von Gummi unterschiedlicher Härte einstellen.
Der Nachteil ist, dass Gummi einen begrenzten Federweg hat und sich tendenziell fester anfühlt. Starke Stöße können eine Gummifederung leichter überfordern als eine lange Feder. Außerdem kann Gummi bei kalten Temperaturen steif werden und mit der Zeit Risse bekommen. Irgendwann muss dann der gesamte Block ausgetauscht werden und einen passenden Ersatz zu finden, kann sehr schwierig sein. In der Praxis mildern sie kleine Unebenheiten, große Stöße federn sie jedoch nicht annähernd so gut ab wie ein richtiger Stoßdämpfer.
Hydraulische oder Luftstoßdämpfer
Dies ist der Goldstandard, den Du bei High-End-Performance-Rollern findest. Hydraulische Stoßdämpfer (oft in einer hydraulischen Coilover-Konstruktion) verwenden eine Kombination aus einer Feder und einem mit Öl gefüllten Dämpfer. Die Feder (oder der Luftdruck in einem Luftstoßdämpfer) federt die Stöße ab und das Öl dämpft den Rückprall sowie die Kompression. Das Ergebnis ist ein viel sanfteres und kontrollierteres Fahrverhalten ohne übermäßiges Aufschaukeln.
Viele dieser Stoßdämpfer sind auch einstellbar. So kannst Du die Rückprallgeschwindigkeit, die Drucksteifigkeit oder den Luftdruck an Dein Gewicht und Deinen Fahrstil anpassen. Mithilfe der Druckdämpfung kannst Du einstellen, wie leicht sich der Stoßdämpfer zusammendrückt (weich für mehr Komfort oder fest für eine sportliche Fahrweise). Die Rückprallkontrolle regelt, wie schnell er sich wieder ausdehnt: Zu schnell, und Du springst wieder wie auf einem Pogo-Stick; zu langsam, und er kann sich vor dem nächsten Stoß nicht erholen.
Eine Variante sind Luftstoßdämpfer, bei denen anstelle einer Spiralfeder Druckluft als Federmedium verwendet wird. Durch die progressive Federung werden sie im Laufe des Federwegs immer steifer, was perfekt ist, um kleine Unebenheiten zu absorbieren und gleichzeitig bei großen Stößen ein Durchschlagen zu verhindern. Zudem sind sie vollständig einstellbar, indem mit einer Stoßdämpferpumpe Luft hinzugefügt oder entfernt wird.
Die Nachteile sind die Komplexität und die Kosten. Diese Systeme sind teuer, erhöhen das Gewicht und haben mehr bewegliche Teile, die nach längerem Gebrauch möglicherweise gewartet werden müssen. Dazu kann beispielsweise ein Ölwechsel oder der Austausch von Dichtungen gehören.
Federungsaufbau
Abgesehen von der Art der Aufhängung unterscheiden sich Roller auch darin, wie sie am Rahmen befestigt sind.
Teleskop-Vorderradgabel
Sie sieht aus wie eine verkleinerte Motorradgabel und besteht aus zwei Teleskopbeinen auf beiden Seiten des Vorderrads, die mit Federn oder Kartuschen im Inneren ausgestattet sind. Dieses einfache, bewährte Design ermöglicht einen geraden Auf- und Abwärtshub. Viele Mittelklasse- und Premium-Roller sind mit Teleskopgabeln ausgestattet, da diese solide Stabilität und Stoßdämpfung in einem kompakten Paket bieten.
C-Link (umgekehrter Vorderarm)
Anstelle einer Gabel haben einige Roller einen einzelnen, C- oder dreiecksförmigen Arm, der das Vorderrad umschließt und in der Nähe des Lenkers schwenkbar ist. Eine kurze Feder oder eine Gummi-Federungseinheit verbindet diesen Arm mit dem Rahmen. Er erfüllt eine ähnliche Funktion wie eine Gabel, indem er das Rad auf und ab bewegen lässt, jedoch mit einem anderen Ansatz.
Lenksäuleninterne Feder
Bei einigen preisgünstigen Rollern halten die Hersteller die Kosten niedrig, indem sie eine einzige Feder im Lenkvorbau bzw. in der Lenksäule verstecken. Wenn das Vorderrad auf eine Unebenheit trifft, wird die Feder im Vorbau zusammengedrückt. Diese Konstruktion dämpft kleinere Stöße und hält das Design der Vorderachse sehr schlank, da es keine externen Aufhängungsarme gibt.
Allerdings ist der Federweg in der Regel sehr begrenzt und nur bei kleinen Unebenheiten wirksam. Bei ernsthaften Offroad-Scootern wird diese Konstruktion nicht verwendet, da sie starken Stößen nicht gut standhält. Dennoch ist sie erwähnenswert.
Schwingarm
Die meisten Offroad-Elektroroller verwenden eine Schwingenkonstruktion. Das bedeutet, dass das Rad an einem Hebel oder Arm befestigt ist, der am Rahmen schwenkbar ist. Ein Stoßdämpfer (mit Feder, Gummi oder Hydraulik) verbindet das andere Ende des Arms mit dem Deck bzw. dem Rahmen.
Bei einem Aufprall des Hinterrads auf eine Unebenheit bewegt sich die Schwinge nach oben, wodurch der Stoßdämpfer den Aufprall absorbiert. Es gibt einseitige und doppelseitige Schwingen, doch das Funktionsprinzip bleibt gleich. Schwingen ermöglichen einen längeren Federweg am Heck und eignen sich daher sehr gut, um große Unebenheiten abzufedern.
Sattelstützen-Federung
Bei Rollern mit Sitz befindet sich dieser manchmal auf einer Federstütze. Die feder- oder luftgelagerte Stütze absorbiert Stöße, bevor sie Dich erreichen, und sorgt so für zusätzlichen Komfort, wenn Du lieber sitzt.
Für richtiges Offroad-Fahren ist eine doppelte Federung unverzichtbar. Wenn Dein Budget es zulässt, dann entscheide Dich für hochwertige, einstellbare Stoßdämpfer. Noch besser sind hydraulische oder luftgelagerte Gewindefahrwerke, da diese die beste Dämpfung und Kontrolle bieten. Einstellbare Stoßdämpfer sind außerdem immer besser als feste, da Du sie an Dein Gewicht und Deinen Fahrstil anpassen kannst.
Reifengröße: Mehr Durchmesser, mehr Offroad-Power
Bei Rädern für Offroad-Einsätze ist größer definitiv besser. Der Grund dafür ist einfach: Größere Räder rollen leichter über Hindernisse hinweg.
Betrachte es einmal so: Ein 15 cm großes Schlagloch, das ein kleines Skateboardrad komplett verschlucken würde, ist für einen richtigen Mountainbike-Reifen kaum mehr als eine Unebenheit. Das gleiche Prinzip gilt für Roller. Ein größerer Raddurchmesser verringert den Winkel, in dem eine Unebenheit auf das Rad trifft, sodass es „darüber rollt“ statt stecken zu bleiben. In der Praxis bedeutet das, dass ein Roller mit 10- oder 11-Zoll-Reifen Spurrillen, Wurzeln und Schlaglöcher viel eleganter bewältigt als einer mit 6- bis 8-Zoll-Rädern. Außerdem profitierst Du von zusätzlicher Stabilität und einem deutlich ruhigeren Fahrverhalten. Du spürst jede Unebenheit viel weniger und der Roller wirft Dich nicht jedes Mal nach vorne, wenn das Vorderrad auf einen Stein trifft.
Für eine gute Geländegängigkeit sind 10 Zoll das absolute Minimum, doch erst ab 11 Zoll wird es richtig komfortabel. Der zusätzliche Zoll im Radius sorgt nämlich dafür, dass Hindernisse rund 5 cm höher sein müssen, um dieselben Schwierigkeiten zu verursachen.
Auch die Breite spielt eine Rolle: Ein Reifen mit mehr als 3 Zoll Breite bietet Dir eine größere Auflagefläche und damit mehr Stabilität auf dem Boden. Das verbessert die Traktion und hilft Dir, über weiche Oberflächen wie losen Schmutz oder Sand zu gleiten. Breitere Reifen sorgen außerdem für eine gewisse Federung, indem sie Stöße und Druck verteilen. Der Nachteil großer Räder und Reifen ist das zusätzliche Gewicht, der etwas höhere Luftwiderstand und die geringere Wendigkeit in engen Kurven. Beim Offroad-Fahren hat jedoch Stabilität Vorrang vor messerscharfer Agilität.
Reifentyp
Luftreifen vs. Vollgummireifen
Wenn Du nicht über eine Federung wie bei einem Superbike verfügst, sind Luftreifen für das Fahren im Gelände absolut unerlässlich. Sie sind Teil des Federungssystems und absorbieren die kleinen Vibrationen und Stöße, die die Stoßdämpfer nicht auffangen können. Außerdem bieten sie eine deutlich bessere Haftung, da sie sich durch ihre Flexibilität dem Gelände anpassen und eine größere Aufstandsfläche bieten. Vollgummireifen hingegen springen über Unebenheiten hinweg und haben eine schlechte Traktion auf unebenem Untergrund.
Zwar können Vollgummireifen aus Gummi oder Schaumstoff nicht platt werden. Aber sie bieten fast keinerlei Nachgiebigkeit (es sei denn, sie haben ein Wabenmuster). Auf unebenem Gelände sorgen sie dafür, dass sich Dein Roller unruhig und hart anfühlt. Jede einzelne Unebenheit wird direkt an Dich weitergegeben.
Allerdings steigt dadurch auch das Risiko von Reifenpannen. Scharfe Steine, Dornen, Nägel und ähnliche Gegenstände können Reifen beschädigen. Am anfälligsten sind in dieser Hinsicht Schlauchreifen. Wenn sich ein Fremdkörper in den Reifen bohrt, musst Du das Rad abnehmen, den Reifen aufschneiden, den Schlauch flicken oder ersetzen und anschließend alles wieder zusammenbauen. Das ist ein wahrer Albtraum!
Tubeless-Schlauchreifen lösen dieses Problem jedoch auf brillante Weise. Im Falle einer Reifenpanne steckst Du mit einem einfachen Werkzeug einen Gummistopfen in das Loch, pumpst den Reifen wieder auf und fährst weiter. Dieser Vorgang dauert gerade einmal zwei Minuten statt zwanzig.
Zudem verlieren Tubeless-Reifen bei einer Reifenpanne viel langsamer Luft. Manchmal kannst Du sogar nach Hause fahren, bevor Du den Reifen richtig reparieren musst. Zusätzlich kannst Du auch Dichtmittel verwenden, das kleine Löcher automatisch verschließt.
Profil (Straße vs. Gelände)
Das Profil eines Reifens hat einen enormen Einfluss darauf, wie er sich auf verschiedenen Untergründen verhält.
Straßenreifen sind in der Regel glatt oder haben flache, gerade Rillen. Sie eignen sich hervorragend für Asphalt, da mehr Gummi den glatten Untergrund berührt. Auf losem Schmutz oder Kies hingegen rutschen sie nur herum, da sie sich nicht in den Untergrund „einkrallen” können.
Für den Offroad-Einsatz benötigst Du ein Stollenprofil oder ein All-Terrain-Profil, also ein grobes, tiefes Profil, wie Du es von Dirtbikes oder Mountainbikes kennst. Diese Reifen haben tiefere Stollen und ein Profil, das sich in weicheres Gelände eingraben kann und so die dringend benötigte Traktion auf Schmutz und Kies bietet.
Der Nachteil sind etwas mehr Fahrgeräusche und etwas weniger Effizienz auf Asphalt. Offroad-Reifen können sich auch schneller abnutzen, wenn Du viel auf der Straße fährst, da das weiche Gummi und die großen Stollen für unbefestigten Boden und nicht für harten Asphalt ausgelegt sind. Das ist jedoch ein geringer Preis für die zusätzliche Kontrolle und Sicherheit im Gelände.
Was Du wählen solltest: Luftreifen + schlauchlos + grobstollig
Bodenfreiheit (Fahrwerkshöhe)
Über die Bodenfreiheit wird oft nicht genug gesprochen, dabei kann sie über Dein Offroad-Erlebnis entscheiden. Dieser Abstand zwischen der Unterseite Deines Decks und dem Boden bestimmt, welche Hindernisse Du überwinden kannst und welche Dich zum Stillstand bringen.
Zum Vergleich: Die meisten Pendlerroller haben eine Bodenfreiheit von 3 bis 4 Zoll. Das reicht für glatte Straßen und gelegentliche Bodenschwellen völlig aus. Wenn Du damit jedoch im Gelände fährst, schleifst Du an jedem Stein, jeder Wurzel und jeder Spurrille mit der Unterseite. Bedenke, dass sich dort Dein Akku, Dein Controller und Deine Hauptverkabelung befinden und wiederholte Beschädigungen schnell teuer werden können.
Für den richtigen Offroad-Einsatz sind 5 Zoll das absolute Minimum, ideal sind jedoch 6 bis 8 Zoll. So hast Du genug Spielraum, um Hindernisse zu überwinden, ohne Dir ständig Sorgen um Schäden machen zu müssen. Eine höhere Bodenfreiheit bedeutet auch bessere Anfahr- und Abfahrtswinkel. Dadurch kannst Du steilere Hindernisse überwinden, ohne dass die Vorder- oder Hinterachse hängen bleibt.
Beachte jedoch, dass eine höhere Bodenfreiheit auch einen höheren Schwerpunkt bedeuten kann. Offroad-Roller sind in der Regel glücklicherweise mit breiten Decks ausgestattet und haben eine stabile Bauweise, um dies auszugleichen.
Was Du wählen solltest: Achte auf eine angemessene Bodenfreiheit von mindestens 5 bis 6 Zoll. Bei ernsthaftem Offroad-Einsatz sollten es mindestens 6 Zoll sein.
Handling und Kontrolle (Rahmen und Fahrer-Schnittstelle)
Offroad-Fahren stellt viel höhere Anforderungen an das Handling Deines Rollers als der Stadtverkehr. Hier betrachten wir einige Aspekte:
Lenkerbreite und -höhe
Die meisten Elektroroller haben schmale Lenker mit einer Breite von 18 bis 23 Zoll, damit sie sich durch den Verkehr schlängeln und gut zusammenklappen lassen. Für die Stabilität im Gelände sind jedoch breitere Lenker besser. Breitere Lenker, beispielsweise 24 bis 27 Zoll oder mehr, bieten Dir deutlich mehr Hebelkraft zum Lenken, insbesondere bei hoher Geschwindigkeit oder beim Ausweichen von Unebenheiten. Mit einem breiten Lenker kannst Du mit viel weniger Kraftaufwand feine Anpassungen an Balance und Richtung vornehmen. Es ist auch viel weniger wahrscheinlich, dass Du übersteuerst.
Viele Offroad-Roller sind standardmäßig mit einem breiten Lenker ausgestattet. Wenn nicht, kannst Du den Lenker oft gegen ein passendes Modell aus dem Ersatzteilmarkt austauschen. Achte dabei nur darauf, dass er mit Deiner Vorbauklemmung kompatibel ist.
Die Höhe des Lenkers sollte bequem sein, etwa auf Taille- oder Hüfthöhe, wenn Du auf dem Deck stehst. So nimmst Du eine entspannte, aufrechte Haltung ein und kannst Deine Knie leicht beugen, um Dein Gewicht im Gelände zu verlagern. Ist der Lenker zu niedrig, musst Du Dich nach vorne beugen, was Rücken und Gleichgewicht belastet. Ist er zu hoch, musst Du Dich strecken, was ebenfalls die Kontrolle erschwert.
Die meisten Performance-Roller haben relativ hohe Vorbauten, die für durchschnittlich große Erwachsene geeignet sind. Sehr große Fahrer benötigen jedoch möglicherweise ein Zubehörteil, um den Lenker anzuheben. Leider haben nur wenige Roller einen höhenverstellbaren Lenker, sodass Du Dich mit dem begnügen musst, was Du bekommst.
Was Du wählen solltest: Entscheide Dich für einen breiten Lenker von mindestens 24 Zoll, um mehr Stabilität und Hebelwirkung im Gelände zu haben. Er sollte hoch genug sein, damit Du bequem stehen kannst, ohne Dich nach vorne beugen zu müssen.
Deck (Größe und Griffigkeit)
Da das Fahren im Gelände ziemlich holprig ist, brauchen Deine Füße eine stabile Plattform. Ein großes, robustes Deck ist daher von Vorteil, weil Du genügend Platz hast, um Deine Fußstellung anzupassen. Mal stehst Du mit beiden Füßen nebeneinander, mal versetzt oder verlagerst Dein Gewicht nach hinten, wenn Du über Hindernisse fährst. Ein zu schmales Deck erschwert diese Anpassungen und kann Dein Gleichgewicht stark beeinträchtigen.
Suche deshalb nach einem Deck, das breit und lang genug ist, um Deine Füße bequem unterzubringen. Als grobe Richtlinie gilt, dass eine Länge von etwa 50 cm und eine Breite von mindestens 20 cm für die meisten Fahrer eine gute, stabile Basis bieten. Einige Offroad-Modelle haben verlängerte oder sogar zweistufige Decks, um Dir zusätzlichen Platz zu bieten.
Ebenso wichtig ist die Oberfläche des Decks. Im Gelände wird es staubig, schlammig und holprig und Du willst auf keinen Fall, dass Deine Schuhe abrutschen. Deshalb haben die meisten Roller, ähnlich wie Skateboards, ein Griptape oder gummierte Matten auf dem Deck, um die Traktion zu verbessern. Achte darauf, dass sie einen großen Teil des Decks abdecken und ausreichend Grip bieten. Bei blankem Metall oder Hartplastik ist Dein Halt, besonders bei Nässe, unsicher. Glücklicherweise haben die meisten Performance-Roller eine griffige Beschichtung. Falls nicht, kannst Du jederzeit rutschfestes Klebeband aus dem Zubehörhandel aufkleben.
Ein weiteres Merkmal, auf das Du achten solltest, ist eine Kickplatte oder eine erhöhte Fußstütze am Heck des Decks. Dabei handelt es sich um eine kleine, nach oben geneigte Plattform, auf der Du den hinteren Fuß abstellen kannst. So lehnst Du Dich beim Beschleunigen zurück, hast mehr Halt bei Steigungen oder beim Überfahren von Unebenheiten und kannst Dein Gewicht gezielt nach hinten verlagern. Das entlastet das Vorderrad beim Überfahren von Hindernissen und ist eine gängige Technik im Offroad-Fahren. Nicht alle Roller haben eine Kickplatte, aber sie ist eine sehr nützliche Ergänzung für das Gelände.
Was Du wählen solltest: Ein geräumiges Deck mit rutschfester Oberfläche, das mindestens ca. 50 × 20 cm misst. Bonuspunkte gibt es, wenn der Roller über eine hintere Kickplatte für zusätzliche Hebelwirkung und Stabilität verfügt.
Vorbau (Festigkeit und Stabilität)
Wenn Du im Gelände fährst, wird der Vorbau starken Belastungen und Vibrationen ausgesetzt. Daher solltest Du einen stabilen und wackelfreien Vorbau mit einem zuverlässigen Verriegelungsmechanismus wählen.
Viele Elektroroller haben klappbare Vorbauten, um den Transport zu erleichtern. Bei Offroad-Modellen steht dagegen die Stabilität im Vordergrund: dickere Vorbaustangen, verstärkte Manschetten und zusätzliche Verriegelungsstifte oder -klemmen sorgen dafür, dass sich der Vorbau selbst bei harten Landungen nicht verbiegt.
Eine clevere Sicherheitsfunktion, die Du bei einigen robusten Rollern vorfindest, ist ein sekundärer Verriegelungsstift oder eine Verriegelung am Vorbau. Im Grunde genommen befindet sich oben auf der Hauptklemme, die den Vorbau hält, ein Sicherungsstift. Du kannst ihn einstecken, sobald der Vorbau aufrecht steht. Dadurch wird sichergestellt, dass sich der Vorbau nicht versehentlich nach unten klappen kann, selbst wenn sich die Hauptverriegelung löst. Das ist wirklich wertvoll, denn ich habe schon viel zu viele Geschichten gehört, in denen die Hauptverriegelung versagt hat oder der Vorbau während der Fahrt gebrochen ist, was zu Stürzen geführt hat.
Da Probleme mit dem Vorbau oft erst nach starker Beanspruchung auftreten, solltest Du am besten Bewertungen oder Fahrerforen lesen, um zu sehen, ob jemand Probleme mit dem Vorbau des von Dir ausgewählten Modells meldet. Überprüfe generell, ob sich etwas bewegt, wenn Du den Lenker greifst und versuchst, ihn zu drehen oder zu schaukeln. Achte auf Klick-, Knarz- oder Schleifgeräusche.
Was Du wählen solltest: Achte darauf, dass Du einen stabilen, wackelfreien Vorbau mit einem zuverlässigen Verriegelungsmechanismus wählst. Idealerweise sollte er über eine zusätzliche Sicherheitsverriegelung oder einen Stift verfügen.
Motorleistung und Antriebskonfiguration
Die meisten Standard-Pendlerroller haben Motoren mit einer Leistung zwischen 250 und 500 Watt. Das ist für Fahrten in der Stadt bei moderaten Geschwindigkeiten völlig ausreichend. Offroad-Scooter verfügen jedoch in der Regel über eine deutlich höhere Leistung und oft über zwei Motoren.
Warum also zwei Motoren? Zunächst einmal ist auf losem Untergrund die Traktion oft der limitierende Faktor. Wenn sowohl das Vorder- als auch das Hinterrad angetrieben werden, ist die Gefahr des Durchdrehens viel geringer. Wenn ein Rad durchdreht, kann das andere Dich trotzdem weiterziehen. Zweitens hast Du beim Bergauffahren oder beim Überqueren von unebenem Gelände im Grunde doppelt so viel Drehmoment, das Dich vorantreibt. Allerdings wiegen Scooter mit zwei Motoren deutlich mehr und belasten die Batterie stark, wenn beide Motoren genutzt werden.
Was die tatsächliche Leistung angeht, sind 1000 Watt pro Motor das sinnvolle Minimum für eine angemessene Offroad-Performance. Das sind insgesamt 2.000 W, was auf den ersten Blick viel erscheint, bei steilen Anstiegen und weichem Gelände jedoch überraschend schnell verbraucht wird. Vergiss nicht, dass auch der Controller damit zurechtkommen muss. Ein leistungsstarker 30A+-Controller sorgt dafür, dass auch bei starker Beanspruchung alles kühl bleibt.
Was Du wählen solltest: Für den Offroad-Einsatz sind zwei Motoren sehr zu empfehlen. Idealerweise mit jeweils etwa 1000 W oder mehr, also insgesamt etwa 2000 W+.
Bremssystem
Aufgrund unterschiedlicher Oberflächen variiert die Haftung stark. Der ideale Bremspunkt auf Asphalt wird auf Schotter, Schlamm oder nassen Blättern schnell zur reinen Vermutung. Du brauchst daher eine Bremskraft, die ausreichend stark ist und sich präzise dosieren lässt.
Zwei hydraulische Scheibenbremsen sind der absolute Goldstandard. Große Rotoren mit hochwertigen Bremssätteln bieten Dir maximale Bremskraft mit ausgezeichnetem Gefühl durch die Hebel. Mechanische Scheibenbremsen, die kabelbetätigt sind, sind ebenfalls in Ordnung und können sehr stark sein. Sie müssen nur etwas stärker betätigt werden und gelegentlich nachgestellt werden, wenn die Bremsbeläge abgenutzt sind.
Trommelbremsen sind gekapselt und wartungsarm, erreichen aber nicht ganz die Leistung einer guten Scheibenbremse und können bei Hitze nachlassen. Dank der Versiegelung verschmutzen sie weniger leicht und nehmen kaum Feuchtigkeit auf, was ein Vorteil ist, wenn Du viel durch Schlamm fährst. Manche Roller kombinieren sogar Trommel- und Scheibenbremse, jeweils an einem Rad.
Die Bremstechnik im Gelände ist völlig anders. Auf losem Untergrund blockieren die Räder ständig. Erfahrene Fahrer nutzen dies sogar zur Steuerung und blockieren bewusst das Hinterrad, um in Kurven zu rutschen. Anfänger könnten damit jedoch Probleme haben, weshalb einige High-End-Roller mit ABS-Systemen ausgestattet sind, die ein Blockieren der Räder verhindern. Ein einfaches E-Roller-ABS kann helfen, indem es die Bremse schnell ein- und auskuppelt, um das Rad in Drehung zu halten und etwas Traktion aufrechtzuerhalten. Allerdings ist das bei einem Elektroroller übertrieben.
Was Du wählen solltest: Achte auf doppelte Bremsen vorne und hinten, vorzugsweise Scheibenbremsen. Wenn möglich, solltest Du Dich für hydraulische Scheibenbremsen entscheiden.
Verarbeitungsqualität und Haltbarkeit
Das Fahren im Gelände ist eine absolute Herausforderung für Deinen Roller. Da ständig alles klappert und rüttelt, ist die Verarbeitungsqualität von entscheidender Bedeutung. Seien wir ehrlich: Irgendwann wirst Du ihn fallen lassen. Dein Roller muss Stürze, Schläge auf den Boden und eine allgemein viel stärkere Beanspruchung aushalten, als es bei einem Straßenroller der Fall wäre.
Ein richtiger Offroad-Elektroroller sollte daher wie ein Panzer gebaut sein. Dazu gehört ein robuster Rahmen aus hochfesten Materialien wie Aluminiumlegierungen in Flugzeugqualität sowie Stahlverstärkungen in Bereichen mit hoher Belastung und viele weitere hochwertige Komponenten. Einteilige, CNC-gefräste Komponenten sind in puncto Festigkeit besser als geschweißte Baugruppen, wobei auch hochwertige Schweißnähte gut funktionieren. Schau Dir einfach die Qualität der Schweißnähte genau an. Glatte, gleichmäßige Schweißnähte sind gut, ungleichmäßige Schweißnähte sind schlecht.
Ein weiterer guter Indikator für die Haltbarkeit ist das Gewicht des Scooters. Offroad-Modelle sind in der Regel schwerer, da sie dickere Komponenten verwenden. Das ist zwar nicht alles, aber damit haben wir zumindest schon die Hälfte der Gleichung gelöst.
Achte außerdem auf Dinge wie Befestigungen und Verbindungen. Sind der Vorbau und der Lenker mit robusten Klemmen befestigt? Gibt es, wie zuvor erwähnt, zusätzliche Sicherheitsstifte? Ist der Klappmechanismus aus Metall und richtig verriegelt? Jedes bewegliche oder klappbare Teil kann zur Schwachstelle werden, wenn es nicht gut konstruiert ist. Im Gelände fallen selbst kleinste Mängel bei Passform und Verarbeitung stark ins Gewicht.
Vermeide Roller mit vielen Kunststoffteilen. Wenn Kunststoffteile vorhanden sind, sollten es leicht austauschbare Verschleißteile sein und keine strukturellen Komponenten. Für strukturelle oder freiliegende Elemente solltest Du Metall oder zumindest ein sehr widerstandsfähiges Polymer wählen.
Berücksichtige bei Deiner Entscheidung auch Wasserdichtigkeit und Kabelführung, da sie die Haltbarkeit beeinflussen. Die Kabeleinführungen sollten ordnungsgemäß abgedichtet und mit Dichtungen versehen sein. Freiliegende Kabel sollten gut isoliert und idealerweise intern verlegt sein. Alternativ müssen sie fest am Rahmen befestigt werden, damit sie sich nicht in Ästen verfangen oder von der Federung eingeklemmt werden. Je besser alles geschützt und integriert ist, desto langlebiger ist der Scooter im Gelände.
Überprüfe abschließend auch die maximale Tragfähigkeit. Eine höhere Tragfähigkeit deutet in der Regel auf eine stabilere Konstruktion hin, auch wenn das nicht immer zutrifft. Offroad-Scooter haben meist Gewichtsbeschränkungen von etwa 120 kg, 136 kg oder mehr, was auf eine robustere Bauweise hinweist.
Reichweite
Wenn Du im Gelände fährst, dann wahrscheinlich aus Spaß und Abenteuerlust und nicht nur, um von A nach B zu pendeln. Das bedeutet, dass Du einen Roller mit ausreichender Reichweite brauchst, damit Du Deine Offroad-Touren genießen kannst, ohne Dir ständig Sorgen machen zu müssen, dass Dir kilometerweit von zu Hause entfernt der Saft ausgeht.
Das Fahren im Gelände kann die Batterie tatsächlich viel schneller entleeren als das Fahren in der Stadt. Hügel, niedrigere Geschwindigkeiten in unwegsamem Gelände sowie ständiges Beschleunigen und Bremsen belasten die Batterie. Daher ist es sinnvoll, eine ausreichende Reichweitenreserve zu haben.
Viele geländegängige Scooter sind mit vergleichsweise großen Akkus ausgestattet. Oft wird eine Reichweite von mehr als 32 Kilometern beworben. Beachte jedoch, dass diese Werte oft nur unter idealen Bedingungen erzielt werden. Bei intensiver Nutzung wirst Du diese Werte wahrscheinlich nicht erreichen. Dennoch reicht für die meisten Menschen eine zuverlässige Reichweite von beispielsweise 40 Kilometern für einen Tagesausflug im realen Geländeeinsatz in der Regel völlig aus.
Was Du wählen solltest: Strebe eine Reichweite von mindestens 40 Kilometern an, mehr, wenn Du längere Ausflüge planst.
Zusammenfassung
Den perfekten Offroad-E-Scooter, der in jeder Kategorie herausragt, gibt es nicht. Jedes Modell muss gewisse Kompromisse eingehen, insbesondere in Abhängigkeit vom Budget. Es ist eher unrealistisch, alle Top-Spezifikationen in einem einzigen Scooter zu bekommen, ohne ein Vermögen auszugeben. Vielleicht hat ein Modell eine großartige Federung und starke Leistung, aber keine überragende Reichweite, oder umgekehrt. Und das ist völlig in Ordnung.
Das Ziel ist es, ein Gerät auszuwählen, das die wichtigsten Kriterien erfüllt: Federung, Reifengröße und -typ, Leistung, Bremsen und Verarbeitungsqualität. Wenn ein Scooter diese Kriterien erfüllt, wird er wahrscheinlich auch im Gelände gut zurechtkommen.
Häufig gestellte Fragen
Sind Elektroroller für den Offroad-Einsatz geeignet?
Wie viel kosten Offroad-E-Scooter?
Für einen soliden Offroad-Scooter mit guter Performance solltest Du mit ungefähr 1.395 € bis 2.325 € rechnen.
Kann ich mit einem Offroad-E-Scooter auf der Straße fahren?
Die einzigen kleinen Nachteile sind, dass profilierte Offroad-Reifen etwas lauter sein können und auf glattem Asphalt etwas weniger effizient sind. Außerdem sind die Roller in der Regel größer und schwerer.
Sind Offroad-E-Scooter schwer?
Kann ich einen Offroad-E-Scooter für den täglichen Weg zur Arbeit in der Stadt verwenden?
Welche Sicherheitsausrüstung sollte ich für das Offroad-Fahren verwenden?
Neben einem Helm solltest Du auch Knie- und Ellbogenschützer in Betracht ziehen, da Stürze auf Schmutz oder Kies schnell zu Schürfwunden und Prellungen führen können. Fahrhandschuhe sind ebenfalls sinnvoll, da sie den Griff verbessern und Deine Handflächen im Fall eines Sturzes schützen. Wenn Du sehr sportlich oder aggressiv fährst, kann zusätzliche Schutzausrüstung oder zumindest eine gepolsterte Jacke Schultern, Brust und Rücken schützen. Ob Du diese trägst, bleibt jedoch Deiner persönlichen Risikobereitschaft überlassen.
Mindestens erforderlich sind Helm, Polster und Handschuhe. Spare auf keinen Fall bei der Sicherheitsausrüstung.